Noch mehr Musik - Die brandneue GJO Combo
Mit der anstehenden Orchesterreise im Herbst nach Südafrika vor Augen hat sich im GJO ein neuer Klangkörper gebildet, die GJO Combo.
Das rund dreißigköpfige Ensemble ist zwar durch und durch mit erfahrenen GJO-Musikern bestückt, allerdings ist die Stimmgruppenverteilung alles andere als orchestral. Hauptakteure sind Bläser, Gesang und Rhythm-Section. Gestrichen wird nurnoch im Ausnahmefall und der Kontrabass wird gezupft. Stilmäßig orientiert sich das Repertoire am BigBand Sound des frühen zwangsisten Jahrhunderts, den Rockabilly Bands der fünfziger und sechziger sowie Rock'n'Roll Besetzungen. Auch die ein odere Popnummer, Ska sowie Blues- und Soulballaden wurden einstudiert.
Püntklich zur Halbzeit unseres diesjährigen Konzertmarathons Luna spielte die Combo am vergangenen Montag ihr erstes eigenes Konzert. Die feinsäuberlich aufgestellten Sitzreihen wurden durch wenige Stehtische ersetzt und die Bühne im Vergleich zum Orchesterkonzert verkleinert: Es war also angerichtet für einen Abend voller Musik, die zum Tanzen, Mitmachen und Bewegen einlud.
Die Freude und Energie der Musiker war riesig und sprang sofort aufs Publikum über. Die Ausgelassene Stimmung, die nicht zuletzt durch ein besonders junges Publikum befeuert wurde, hielt über das ganze gut zweistündige Programm an. Moderator Philipp Gassert hatte also keine große Mühe, das Publikum zu aktivieren.
Mit von der Partie waren natürlich unsere großartigen Solistinnen und Solisten: Hannah Kreck und Teresa Gruber heizten bei All You Can Eat von Candye Kane ein, Amelie Jost überzeugte mit ihrer Version von Get the Party Started von P!nk. Unterstützt wurden die Sängerinnen dabei bei einigen Nummern von Harry Khatchatrian und Kilian Berger. So zum Beispiel beim großen Finale: der GJO-Lieblingsnummer Proud Mary von Tina Turner.
Als zusätzlichen Support gab sich auch die Ska-Band Café Jagdhaus, ebefalls zusammengesetzt aus Orchestmusikern, die Ehre. Die Combo konnte kurz durchschnaufen, als die fünfköpfige Band bestehend aus Matthias Gruber, Markus Sedlmaier, Klaus Sigl, Jonas Feser und Bene Ohmann das Ruder übernahm. Cover verschiedener Skasongs zum Mitgrölen und -tanzen waren gern gesehene Abwechslung.
Nach dem großartigen Erfolg in diesem Jahr stand für GJO-Gründerin Hedi Gruber schnell fest: Das schreit nach Wiederholung im nächsten Jahr!